Unter dem Begriff Tangotherapie biete ich tanztherapeutische Selbsterfahrung an.
Der Tango fordert mich heraus, ganz da zu sein. Mich zu spüren mit allen Stärken und Schwächen ist die Voraussetzung, um wirklich miteinander im Kontakt zu sein. Das heißt nicht, dass ich keine Schwächen haben darf oder alles perfekt können muss, ganz im Gegenteil! Im Spüren und Zeigen meiner Person, körperlich wie emotional, bildet sich die Basis für einen präsenten, respektvollen und authentischen Umgang miteinander. Mein Gegenüber ist Spiegel und Herausforderung. Die Bewegung des anderen fordert mich immer neu heraus, meine Achse, meine eigene Bewegung und Präsenz herzustellen und umgekehrt. Es ist ein andauernder Dialog, der beim ersten Blickkontakt beginnt.
Themen wie wollen und gewollt werden, mit sich selbst zufrieden/im Frieden sein zu können, den Kontakt zum Gegenüber genießen zu können, mich und den anderen mit seinen Schwächen akzeptieren und wertschätzen zu können, zeigen sich immer im Tango! Jeder Versuch, sie außen vor zu lassen wird mich davon abhalten, ganz im hier und jetzt und in der als wahrhaftig empfundenen Verbundenheit zu tanzen.
Die gute Nachricht: all diese Dinge kann ich lernen mithilfe des Tanzes, mich ihnen annähern und liebevoll begegnen. Auf dass sie sich auch im restlichen Leben verändern und wachsen können!
siehe auch Tangotherapie