Aller Anfang ist schwer, vor allem, wenn hier im Paartanz ersteinmal plötzlich für zwei gedacht werden muss.

Für Frauen, die bereits Routine in der Folgenden Rolle haben, ist der Wechsel deutlich leichter als für solche, die noch gar keine Tanzerfahrung besitzen. Denn die Kenntnis und die Fähigkeit, eine angemessene Spannung (nicht Verspannung) im Körper aufzubauen, ist in beiden Rollen gleichermassen vonnöten.

Die Gehtechnik im Tango ist für alle dieselbe, nur dass die Führenden in der Regel deutlich mehr vorwärts gehen und umgekehrt. Aber ein präsentes Gegenüber (körperlich wie geistig) ist vonnöten, um sich gemeinsam und verbunden miteinander zu bewegen. Lediglich das Geben der Impulse bzw. das Aufnehmen derselben sind verschieden.

Wenn der erste Teil geschafft ist, bleibt für mich als Quintessenz: wenn ich führe, tanze ich nur, was ich auch schon kann und gestalte die Abläufe so, wie  i c h  die Musik höre und interpretiere. Und den Teil erlebe ich persönlich manchmal sogar einfacher, als der Interpretation eines anderen zu folgen. Was auf keinen Fall heißt, dass nicht auch das wunderschön sein kann!!!

Zu meinen schönsten Erfahrungen gehören im übrigen Tänze, in denen immer wieder spontan die Rollen gewechselt werden. Dann kann es wie ein schönes Gespräch sein:"...hörst du die seichten Schwingungen, das ist doch wie schweben....." - "ja, aber ich finde darin auch diese kleinen Unterbrechungen toll, hörst du die....?" und so weiter.....

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